„Wohnmodule sind noch zu teuer“
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Bei der Herstellung von Fertighäusern wird die Fabrik zur Baustelle. Bild: FingerHaus
In Deutschland werden immer weniger Wohnungen gebaut. Kann die Modulbauweise helfen? Im Interview spricht Finger-Haus-Chef Mathias Schäfer über Illusionen am Bau – und die Frage, ob das Einfamilienhaus ein Auslaufmodell ist.
Der Neubau von Wohnungen bricht ein. Ist die viel beschworene Modulbauweise die Wunderwaffe, um schnell und kostengünstig Wohnraum zu schaffen?
Also wenn wir schon bei Waffengattungen sind: Es ist eine von vielen Waffen – oder Möglichkeiten. Ich tue mich schwer damit, dass eine bestimmte Bauweise alle Probleme im Wohnungsbau löst. Es ist zudem die Frage, was wir unter Modulbau verstehen.
Was verstehen Sie darunter?
Serielle Fertigungsprozesse – digitalisiert und maschinengestützt. So zu bauen hat Zukunft. Aber viele denken dabei an Wohnmodule, an fertige Räume, Container, bei denen der Innenausbau in der Werkhalle schon weitgehend miterledigt wurde, und die auf der Baustelle dann zum Haus zusammengesetzt werden.
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