Die Mieten steigen weiter
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Bau von Eigentumswohnungen im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg Bild: dpa
Es geht noch teurer: Auch 2018 haben die Immobilienpreise und Mieten stark zugelegt. Besonders Großstädte sind im Visier der Investoren. Drei Metropolen nehmen dabei eine Sonderrolle ein.
Wer im vergangenen Jahr auf Wohnungssuche war, musste ein weiteres Mal deutlich mehr zahlen. Die Neuvertragsmieten in den sogenannten Top-7-Städten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart) stiegen 2018 im Mittel um 4,2 Prozent, die Preise für Eigentumswohnungen in diesen Städten sogar um 11,4 Prozent. Dies geht aus einer noch unveröffentlichten Auswertung des Analysehauses Empirica hervor, die der F.A.Z. vorliegt.
Allerdings gibt es zwischen den einzelnen Städten große Unterschiede. Am geringsten gingen die Mieten in Hamburg nach oben, dort stiegen die Quadratmeterpreise bei Mieterwechseln nur noch um 1,3 Prozent. In Berlin dagegen betrug das Plus 6,4 Prozent. Empirica-Chef Reiner Braun erklärt das zum einen mit der Zahl der Zuzügler, aber auch mit dem unterschiedlichen Engagement der Städte in puncto Neubau. In Berlin würden Neubauten oft eher erschwert als erleichtert. „Andere Städte funktionieren da einfach besser.“
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