So werden Gebäude klimaresistenter
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Die Häuser in Gebroth während des Hochwassers in Rheinland-Pfalz Bild: dpa
Wetterkapriolen, Klimawandel und Nachhaltigkeit: Wie Gebäude klimaresistenter werden können – und wie die Architektur das Klima mitdenken muss. Ein Gastbeitrag.
Die Sommermonate 2018 und 2019 waren von Hitzetagen geprägt. In diesem Sommer gab es teils verheerende Überflutungen an der Ahr, in Aachen und der angrenzenden Eifel und im Berchtesgadener Land. Kein Zweifel: Der Klimawandel mit Starkregen, Hitzewellen und Dürren fordert seinen Tribut.
Auch Gebäude werden in Mitleidenschaft gezogen. Nach Starkregen ist dies in vollgelaufenen Kellern und Wohnräumen sichtbar. Aber auch lang anhaltende Hitze führt zu Beeinträchtigungen, die oft erst auf den zweiten Blick erkennbar sind: So können sich in Trockenphasen Risse im Fundament bilden, weil sich der Boden unter dem Gebäude zusammenzieht und absackt. Bei nicht ausreichend gedämmten Flachdächern können Risse und Abplatzungen aufgrund hoher Temperaturen in den Betonbauteilen entstehen; Wasser kann eindringen. Bei Neubauten wird dieses Thema von Architekten und Entwicklern vermehrt mitgedacht. Aber weil zwei Drittel der 19,2 Millionen Wohngebäude in Deutschland vor 1978 gebaut wurden, ist es genauso wichtig, Maßnahmen an Bestandsgebäuden vorzunehmen.
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