Mit den Sanierungen geht es nicht voran
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Ein Handwerker überprüft eine Luftwärmeheizung Bild: Ilkay Karakurt
Eine neue Studie zeigt, wie stark sich die Energieausgaben in verschiedenen Gruppen unterscheiden. Geringverdiener kommen dabei auf höhere Heizkosten.
Der deutsche Staat fördert Effizienzmaßnahmen für Immobilien vielfach – nicht erst seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Nach Ansicht von Forschern bleibt allerdings vieles in dem Förderdschungel undurchsichtig. „Die Politik ist bereit, viel zu helfen, aber es fehlt eine Evaluation, wie diese Instrumente wirken“, sagt der Bochumer Energieökonom Manuel Frondel der F.A.Z. Angesichts der Fülle an Maßnahmen lassen sich die Effekte einzelner Programme kaum isolieren.
Für mehr Informationen untersucht der Professor an der Ruhr-Universität die Wärmeerzeugung und deren Kosten jetzt gemeinsam mit sechs Kollegen aus dem Kopernikus-Projekt Ariadne, welches das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Drei Jahre lang beobachten sie 15.000 Haushalte und verknüpfen erstmals Details der Gebäude und Energienutzung mit sozioökonomischen Merkmalen wie dem Einkommen – auch um einzelne Instrumente für den Klimaschutz auswerten zu können.
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