Von Jasmin Jouhar, Anna-Lena Niemann, Florian Siebeck und Quynh Tran
-Aktualisiert am
1/7
Bild: Christophe Gernigon Studio
Unter der Haube
Wer speisen will wie im Ritz, braucht sich dafür künftig gar nicht mehr in Schale zu werfen, geschweige denn das eigene Haus verlassen. Die Plexiglas-Hauben, die tatsächlich auch im Edelhotel in Bahrein für jeden Gast wie durchsichtige Lampenschirme von der Decke baumeln, könnten auch am heimischen Esstisch das Motto erfüllen: Jeder behält seine Aerosole und Tröpfchen gefälligst für sich. Das ist wohl die Idee hinter Christophe Gernigons Entwurf, den es in Single- oder Doppelgröße gibt und der zwischen 95 und 195 Euro kosten soll. Von der Frage, ob so effektiver Virenschutz aussieht, mal abgesehen – ist das praktikabel? Wie bugsiert man den Suppenlöffel waagerecht und kleckerfrei unter die Haube? Beschlägt die Scheibe mit einer heißen Kartoffel im Mund? Funktionieren Tischgespräche noch? Was ist, wenn Aioli auf dem Speiseplan steht? Fragen über Fragen, aber was tut man nicht alles für den Fünf-Sterne-Auftritt?
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Bild: Christophe Gernigon Studio
Unter der Haube
Wer speisen will wie im Ritz, braucht sich dafür künftig gar nicht mehr in Schale zu werfen, geschweige denn das eigene Haus verlassen. Die Plexiglas-Hauben, die tatsächlich auch im Edelhotel in Bahrein für jeden Gast wie durchsichtige Lampenschirme von der Decke baumeln, könnten auch am heimischen Esstisch das Motto erfüllen: Jeder behält seine Aerosole und Tröpfchen gefälligst für sich. Das ist wohl die Idee hinter Christophe Gernigons Entwurf, den es in Single- oder Doppelgröße gibt und der zwischen 95 und 195 Euro kosten soll. Von der Frage, ob so effektiver Virenschutz aussieht, mal abgesehen – ist das praktikabel? Wie bugsiert man den Suppenlöffel waagerecht und kleckerfrei unter die Haube? Beschlägt die Scheibe mit einer heißen Kartoffel im Mund? Funktionieren Tischgespräche noch? Was ist, wenn Aioli auf dem Speiseplan steht? Fragen über Fragen, aber was tut man nicht alles für den Fünf-Sterne-Auftritt?
Von Jasmin Jouhar, Anna-Lena Niemann, Florian Siebeck und Quynh Tran
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