Im Wärmepumpenland ist viel los
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Messe ISH: Hier sind auch größere Wärmepumpen zu sehen. Bild: Lucas Bäuml
Wollen alle jetzt eine Wärmepumpe? Die Hersteller freuen sich auf ein wachsendes Geschäft – und rüsten auf.
Früher, erzählt Kai Schiefelbein, haben sie auf der Messe ISH in Frankfurt vor allem missioniert. Da mussten sie noch das Prinzip der Wärmepumpe erklären, sagt der Geschäftsführer von Stiebel Eltron aus Holzminden. Das hat sich längst gedreht: Heute stehen die Zeichen an ihrem Stand auf Verkaufen statt auf Missionieren. Im vergangenen Jahr hat das Familienunternehmen mit einen Umsatz von 1 Milliarde Euro insgesamt 80.000 Wärmepumpen hergestellt. Dieses Jahr sollen es mehr als 100.000 Geräte werden.
Fast alle Heizungshersteller auf der Weltleitmesse für Wasser, Wärme und Luft setzen mit Wärmepumpen auf Wachstum und investieren in den Produktionsausbau. Denn darüber führt ein Weg zur Klimaneutralität für das Heizen in Häusern. Mit elektrischer Energie und mit Wärme aus Luft, Erde oder dem Grundwasser erwärmt die Wärmepumpe Wasser, das im Heizkörper wiederum die Temperatur der Wohnung erhöht. Bisher verfehlt der Gebäudesektor die politischen Ziele mit seinen Treibhausgasemissionen, die sich bis 2030 fast halbieren sollen.
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