Diese Regionen sind die teuersten – und diese die günstigsten
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Blick vom Marktplatz: In Sondershausen in Thüringen sind die Kaufpreise eher niedrig. Bild: dpa
Der Immobilienpreis hängt stark von der Lage ab. Eine neue Analyse vergleicht die Angebotspreise in allen Regionen Deutschlands – und zeigt, wo sich günstig Wohnraum kaufen lässt.
Wer sich in der Großstadt bloß ein kleines Zimmerchen leisten kann, könnte an einem anderen Ort schon einen halben Palast erwerben. So groß sind mitunter die preislichen Unterschiede zwischen den Regionen auch in Deutschland, wie eine neue Auswertung zeigt. In der Stadt und dem Landkreis München sowie im Kreis Starnberg liegen die angebotenen Kaufpreise für Ein- und Zweifamilienhäuser je Quadratmeter im Durchschnitt mit fast 10.000 Euro etwa zehnmal so hoch wie im Kyffhäuserkreis und dem Saale-Orla-Kreis in Thüringen sowie Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt.
Während in den Ballungsgebieten der Wohnraum knapp ist, bieten ländliche Gegenden weiter viel Platz. Neben Thüringen und Sachsen-Anhalt finden sich durchschnittliche Quadratmeterpreise von 850 Euro bis 1300 Euro auch in Landkreisen im Saarland, in Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Hessen und Niedersachsen. Günstiger lebt es sich auch nach den neuen Daten in der Regel auf dem Land: Zu den Regionen mit den 20 niedrigsten Immobilienpreisen des Landes gehören 16 ostdeutsche und vier westdeutsche Landkreise. Dazu hat das Maklerunternehmen Von Poll Immobilien die durchschnittlichen Angebotspreise für den Kauf von Ein- und Zweifamilienhäusern aus dem vergangenen Jahr mit Daten von Empirica-Regio und eigenen Werten nach Regionen aufbereitet und dies ebenfalls für die Miete von Häusern und Wohnungen getan. Das Unternehmen will die Analyse in den nächsten Tagen veröffentlichen, die der F.A.Z. vorab vorliegt.
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