Kosmos im Glas
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Pflanzen im Glas liegen im Trend. Bild: Busse, Christoph
Miniaturlandschaften in gläsernen Gefäßen sind nicht nur hübsch anzusehen. In der Hermetosphäre gedeihen Pflanzen fast ohne menschliches Zutun. Bestimmte Pflanzen eignen sich besonders.
Moos bedeckt den Boden. Wie kleine Tannenbäume wachsen die Triebe der Indischen Sternpflanze daraus empor. Frische Blättchen eines Zwerg-Kleefarns umgeben ein malerisch verschlungenes, trockenes Stück Wurzel. Einer Miniaturlandschaft gleicht dieses Ensemble auf einer Fläche kaum größer als ein Kuchenteller. Eine Landschaft unter Glas, die einen ganz eigenen Kosmos bildet.
Flaschengärten sind im Trend. Nicht nur Zimmerpflanzen kommen wieder in Mode, sondern auch kunstvolle Arrangements in durchsichtigen Gefäßen. Meist sind diese jedoch oben offen und fungieren eher als eine Art vergrößerter Übertopf, aus dem Grünlilien und Farne schnell herauswachsen. Ganz anders die Hermetosphären, wie verschlossene Gläser genannt werden. Einmal etabliert, bilden sie ein autarkes System, das kaum noch Pflege benötigt. Farne, Moose, Usambaraveilchen oder Begonien im Behältnis mit Deckel wachsen langsam, angepasst an die begrenzten Bedingungen. Doch gedeihen sie gut, und es können mitunter Jahre vergehen, ehe Gießen oder Umtopfen notwendig werden.
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