
Wirtschaftsprüfer als Helden der Transformation
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Zündstoff für Skandale: Der Verdacht von grünem Etikettenschwindel, sogenanntes Greenwashing, sorgt für öffentliche Aufregung. Bild: dpa
Gern würden die Wirtschaftsprüfer die glanzvolle Rolle der ESG-Helden spielen. Doch Vorsicht: Auch in grünen Kennzahlen steckt Zündstoff für Bilanzskandale.
Auch die Wirtschaftsprüfer wollen den Wunsch der Politik erfüllen, Unternehmen auf Klimaneutralität, Umweltschutz, Solidarität oder Diversität zu trimmen. Erreicht werden sollen die großen gesellschaftlichen Ziele dieser Zeit, indem Unternehmen grüne Kennzahlen berechnen, die zeigen, welchen Teil ihrer Umsätze und Gewinne sie mit als politisch korrekt geltenden Geschäften erzielen. Investoren sollen ihr Geld vorzugsweise oder besser nur noch solchen Firmen zur Verfügung stellen, die günstige grüne ESG-Kennzahlen ausweisen. Das Kürzel steht für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung.
Aber ist ein Unternehmen wirklich so grün, wie es sich darstellt, oder handelt es sich um Greenwashing, sprich Schönfärberei und grünen Etikettenschwindel? Das festzustellen, sehen die Prüfer als neue Großaufgabe, haben sie doch Erfahrung damit, Zahlen und Berichte von Unternehmen zu durchleuchten und zu beurteilen.
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