Wie Roboter Arbeitswelt und Liebesleben verändern
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Roboter mit dem Namen „Robi“ in Japan Bild: dpa
Roboter revolutionieren die Arbeitswelt. Doch auch unser Liebesleben und die finanzielle Gleichstellung der Geschlechter verändern Roboter zukünftig
Was der Science-Fiction-Autor Isaac Asimov in seiner Geschichtensammlung „Ich, der Roboter“ schon 1950 beschrieben hat, wird immer mehr Realität: Roboter sind Menschen in vielen Dingen überlegen und haben längst damit begonnen, das Leben und die Zukunft der Menschen dramatisch zu verändern – aber wie wird diese Zukunft aussehen?
Die Effekte von Robotern auf den Arbeitsmarkt scheinen auf der Hand zu liegen: Maschinen vernichten Arbeitsplätze. Schon Anfang des 19. Jahrhunderts stürmten aufrührerische Arbeiter, Ludditen genannt, in England Fabriken und zerstörten aus Angst um ihre Arbeitsplätze Textilmaschinen. Doch so ganz stimmt diese einfache Logik nicht, denn Maschinen schaffen auch Arbeitsplätze, und zwar für diejenigen, die diese Maschinen konstruieren, bauen und warten. Die Arbeitsplätze verschwinden also nicht, sie verändern sich nur. Damit aber wird der technische Fortschritt zu einem Verteilungsproblem, denn diejenigen, die ihre Arbeitsplätze wegen des technischen Fortschritts verlieren, sind nicht diejenigen, die durch ihn einen neuen Arbeitsplatz finden.
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