
So wird das nichts mit der Wärmewende
- -Aktualisiert am
Steht gerade bei den Grünen hoch im Kurs: die Wärmepumpe Bild: obs
Noch schnell eine neue Gasheizung einbauen? Oder doch die von den Grünen gewünschte Wärmepumpe? Es sind goldene Zeiten für Energieberater und Installateure – für Hauseigentümer eher nicht.
Konsistent ist das nicht: Einerseits betonen Politiker gerne, wie wichtig es ihnen ist, mehr Menschen zu den eigenen vier Wänden zu verhelfen. Andererseits macht die Ampelkoalition Immobilieneigentümern das Leben gerade ziemlich schwer. Diesmal sind weder Mietpreisbremse noch Mietendeckel der Grund, sondern die wachsenden Anforderungen in puncto Klimaschutz.
Knapp ein Drittel der deutschen Treibhausgasemissionen gehen auf den Gebäudebereich zurück, und im Gegensatz zu anderen Wirtschaftszweigen gab es dort zuletzt vergleichsweise wenige Einsparungen. Die alte Bundesregierung setzte auf finanzielle Anreize, mit Förderprogrammen für Neubauten mit geringem Energiebedarf oder die Sanierung alter Gebäude, die auch rege genutzt wurden – so rege, dass Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) jetzt abrupt den Stecker zog, weil den im vorläufigen Haushalt eingeplanten 5 Milliarden Euro schon Anträge in mehr als der doppelten Höhe gegenüberstanden.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo