Strippenzieher für das Internet
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Thorsten Dirks will schnelles Internet in Deutschlands Dörfer bringen. Bild: Picture-Alliance
Von der Lufthansa in den Tiefbau: Mit der Deutschen Glasfaser legt Thorsten Dirks die Leitungen für die Gigabit-Gesellschaft – vorzugsweise dorthin, wo der Bedarf am größten ist: abseits der Ballungsräume.
Erst Mobilfunk, dann Flugzeuge, jetzt Glasfaser für ultraschnelles Internet. Thorsten Dirks ist zurück in der Telekommunikationsbranche, und er scheint sich in seiner neuen Rolle sehr wohl zu fühlen. Entspannt und gut gelaunt sitzt er im Monheimer Bürohaus der Deutschen Glasfaser und schildert detailreich, wie er das noch ziemlich junge Unternehmen in die nächste Wachstumsphase befördern will. „Wir bringen Bandbreite dahin, wo der Bedarf am größten ist: in die Dörfer mit Schneckeninternet“, verspricht der Manager.
Der Unternehmensname ist Programm. Die Gruppe verlegt Glasfaserleitungen bis in die Häuser (Fiber to the Home – FTTH) und ermöglicht Surfen mit Gigabit-Geschwindigkeit. Städte und Ballungsgebiete überlässt sie der Telekom und den Fernsehkabelanbietern, dafür ist sie auf dem Land der Marktführer mit den höchsten Wachstumsraten. Und der neue Chef hat sich vorgenommen, die Schlagzahl noch einmal kräftig zu erhöhen. „Wir bauen das digitale Bürgernetz“, sagt Dirks, der seit Anfang Februar an der Unternehmensspitze steht.
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