60 Milliarden neue Schulden – fast schon Peanuts
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Die sogenannte „Schuldenuhr Deutschlands“ Bild: dpa
Die Pandemie und die daraus explodierenden Kosten stellen einen Albtraum für jeden Haushälter in der deutschen Politik dar. Doch wer trägt in dieser Krise finanziell tatsächlich die meiste Corona-Last?
Corona trifft alle: Menschen, Unternehmen, Bund – und Länder. Fast zwei Jahre Leben mit der Pandemie hinterlässt seine Spuren, bei dem einem mehr, bei dem anderen weniger. Der Staat muss nicht nur viel mehr Geld in das Gesundheitssystem stecken, sondern versucht zugleich, die Folgen der von ihm verfügten Einschränkungen abzufedern, indem er großzügig Hilfen an Bürger und Betriebe verteilt. Die Folgen für die Finanzen des Bundes sind wahrlich verheerend, sie werden regelmäßig beleuchtet. Aber wie steht es um die Länder?
Die Deutsche Presse-Agentur hat die Zahlen aus den Finanzministerien zusammengetragen. Das Ergebnis: Die sechzehn Bundesländer haben in der Corona-Krise bisher fast 60 Milliarden Euro neue Schulden gemacht. Wie es weiter heißt, ist dies trotz der hohen Summe deutlich weniger als in der ersten Phase der Pandemie befürchtet. Die von den Länderparlamenten absegneten Kreditermächtigungen seien viel größer, aber bisher von kaum einer Landesregierung ausgeschöpft worden.
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