Warum wir Tech-Optimisten sein sollten
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Auch in diesem Jahr kommt die Elite der Wirtschaftswelt wieder in Davos zusammen. Bild: Reuters
Wie soll die Welt zusammenarbeiten, um Frieden zu wahren und nachhaltige Fortschritte zu beschleunigen? Der Gründer des Weltwirtschaftsforums meint: Wir brauchen neue Regeln. Dafür muss der Westen eine Tugend wiederentdecken.
Klaus Schwab schreckt selten vor einem großen Vergleich zurück: Nach dem Zweiten Weltkrieg hätten sich Führungskräfte aus der ganzen Welt getroffen, um neue institutionelle Strukturen zu entwerfen, die es der Nachkriegswelt ermöglichten, gemeinsam an der Gestaltung einer gemeinsamen Zukunft zu arbeiten, schreibt der Gründe des Davoser Weltwirtschaftsforums in seinem kurz vor Beginn des diesjährigen Treffens veröffentlichten „Manifests von Davos“. Und fordert nun: Der Prozess von damals, als die halbe Welt in Trümmern lag, müsse dringend wieder aufgenommen werden.

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Seine Begründung dafür sind die gravierenden Auswirkungen der Digitalisierung. Um die Welt für die digitale Zukunft neu aufzustellen, sei es notwendig, die Kraft der Vierten Industriellen Revolution zu verstehen. „Alles wird in Form von Daten ausgedrückt, was zu einer Wirtschaft mit unbegrenzter Mobilität führt. Daten werden in Plattformen integriert, wodurch wirtschaftliche Interaktionen bestimmte Vermittler der Vergangenheit nicht mehr brauchten. Die Künstliche Intelligenz verwandelt Datenplattformen in intelligente Systeme, die alle Aspekte des Lebens betreffen. Plattformen und Systeme migrieren in die Cloud. Und: Die Systeme bewegen sich von der reinen Analytik hin zu Vorhersage und daraus abgeleiteten Vorschriften.“ Dafür brauche mach klare ethische Regeln und Richtlinien, schreibt Schwab.
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