Der Samstag in Davos bietet etwas Zeit, die zahlreichen Eindrücke der ersten Tage zu ordnen, findet der Chef des Saatgut-Unternehmens Syngenta. In der Kolumne „Unterwegs in Davos“ erklärt er, warum dieser Tag etwas ruhiger verläuft.
Der Unternehmensberater Booz & Company aus Amerika sieht in der Krise historisch einmalige Chancen auf Übernahmen. Hoffnung auf ein schnelles Ende der Krise hat der Vorstandsvorsitzende Shumeet Banerji allerdings nicht. Ein Interview.
Davos zieht Gutmenschen an: Sie glauben, dass die Finanzkrise Stiftungen belasten, aber nicht stoppen wird. Gelder aus den staatlichen Konjunkturprogrammen sollten gleichwohl zu einem festen Prozentsatz für arme Bevölkerungsschichten reserviert werden.
Dass in Deutschland neben dem Auto das Fahrrad erfunden wurde, wie Baerbock lobend erwähnte, dürfte als Basis für das Wachstum der nächsten Jahre kaum reichen.
Jenseits des Streits um Kandidaten benötigt die Union inhaltlich einen kräftigen Ruck. Denn unser Land braucht eine große politische Kraft, die sich für eine stärker der Marktwirtschaft verpflichtete Politik einsetzt.
Bei vielen Eltern liegen die Nerven blank. Der große Frust von Müttern und Vätern richtet sich auch gegen die Lehrer. Was den Männern und Frauen an der Schulfront mehr helfen würde als Kritik.
Mit der neuen Elektro-Limousine zeigt Mercedes: von Jagen kann gar nicht die Rede sein. Der Konzern will Tesla ganz locker überholen und den Markt von oben her aufrollen.
Den amerikanischen Verbrauchern stehen zwei Jahrzehnte bevor, in denen sie sehr viel sparsamer mit ihrem Geld umgehen müssen als in der Vergangenheit. Die demographische Entwicklung wird die Schwierigkeiten noch verschärfen.
Beim Weltwirtschaftsforum in Davos ist der türkische Ministerpräsident Erdogan erbost aus einer Podiumsdiskussion gerannt. Auslöser war ein Streit mit dem israelischen Präsidenten Peres über den Krieg im Gazastreifen. Jetzt feiern Erdogans Anhänger ihn als den „Eroberer von Davos“.
Davos gilt als hervorragende Plattform zum knüpfen von Kontakten und zum Pflegen von Netzwerken. So empfindet es auch Eckhard Cordes, Vorstandsvorsitzender der Metro Group. In unserer Kolumne „Unterwegs in Davos“ erklärt er, wie das in der Praxis funktioniert.
Die Teilnehmer des Weltwirtschaftsforums fordern eine bessere Zusammenarbeit unter den Staaten, um die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Welt zu überwinden. Protektionismus sei keine Lösung, wohl aber freier Markt.
Bei der offiziellen Eröffnung des Weltwirtschaftsforums in Davos hat Russlands Regierungschef Wladimir Putin vor zu starken Staatseingriffen in der Finanzkrise gewarnt. Gleichzeitig legte er seine Ansicht für eine bessere weltweite Energiepolitik dar.
Pessimismus rund um den Globus: Die alljährlich kurz vor dem Weltwirtschaftsforum erhobene Studie einer Beratungsgesellschaft konstatiert eine globale Vertrauenskrise. Die Psyche der Manager ist erschüttert, die Stimmung düster.
An diesem Mittwoch startet das Weltwirtschaftsforum in Davos. Doch das Wirtschaftstreffen wird dieses Jahr zum Krisentreffen. Denn es geht um nichts weniger als um die Gestaltung einer neuen Welt.
Das Weltwirtschaftsforum war wohl noch nie so wichtig wie heute. Wenn es eine derartige Veranstaltung noch nicht geben würde, man müsste sie jetzt erfinden. Das sagt zumindest Bayer-Chef Werner Wenning in unserer Kolumne „Unterwegs in Davos“.
Das Weltwirtschaftsforum in Davos findet zur rechten Zeit statt, um ein Resümee zu ziehen. Schon beim letzten Treffen vor einem Jahr standen alle Zeichen auf Krise. Nun gilt es zu prüfen, ob alle damals getroffenen Entscheidungen die richtigen waren.
Das Weltwirtschaftsforum in Davos ist einer der wenigen Gewinner der Krise: Nie war die Beteiligung so zahlreich, nie die Prominenz so groß. Trotzdem sind keine Patentrezepte zu erwarten.
Im Jahr 1971 versammelten sich erstmals 444 Führungskräfte im damals neuen Kongresszentrum von Davos. Im Verlauf der vergangenen 38 Jahre ist aus dem Weltwirtschaftsforum eine weltumspannende Organisation geworden. Eintrittspreis für einen Vorstandsvorsitzenden: 12.000 Euro.
Klaus Schwab hält das von ihm gegründete Weltwirtschaftsforum, das am Mittwoch in Davos beginnt, für nötiger denn je. Es gelte, auch ein Zeichen gegen den vorherrschenden Pessimismus setzen, sagt Schwab im Gespräch mit der F.A.Z. Seine Maßgabe: Weg vom Ego-Kapitalismus, hin zum Öko-Kapitalismus.
Ab Mittwoch dieser Woche trifft sich die Wirtschaftselite in den Schweizer Bergen. 2500 Manager und Politiker suchen nach Orientierung - so viele wie nie. Gerade alte Männer wie Helmut Schmidt, Paul Volcker oder George Soros genießen neues Vertrauen. Denn sie wissen noch, wie es war, als es zum Schlimmsten kam.
Nach der K-Frage : Die Prioritäten der Grünen
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Mehr als die K-Frage : Was für Deutschland auf dem Spiel steht
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