Rund 2500 Teilnehmer haben sich in diesem Jahr in Davos versammelt. Die Gegner des „Gipfels der Reichen“ hielten sich in diesem Jahr zurück. Am Wochenende ist das große Treffen mit pessimistischen Blicken in die Zukunft zu Ende gegangen.
Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) will nach Informationen der F.A.S. den Konsum der Deutschen ankurbeln, um die Wirtschaft angesichts der Finanzkrise in Amerika zu stützen. „Nötig ist aus meiner Sicht, vor allem die unteren und mittleren Einkommen von Steuern und Abgaben zu entlasten“, sagte er.
Zu Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos dominieren die pessimistischen Stimmen zur Konjunktur in den Vereinigten Staaten. Befürchtet wird auch eine längere Rezession. Condoleezza Rice warb in ihrer Eröffnungsrede jedoch für Vertrauen in die amerikanische Wirtschaft.
Ford lässt sein neues Elektroauto in Spanien bauen. Das Saarland ist zurecht enttäuscht und darf Lösungen erwarten. Manche Vorwürfe sind jedoch wohlfeil.
Der Ukrainekrieg ist kein Grund für weniger Klimaschutz. Vernünftig ausgestaltet, kann der Green Deal einen großen Beitrag leisten, um sich von Russland zu lösen. Aber dem Europaparlament fehlt an entscheidender Stelle der Mut.
Trotz Krise arbeitet die Regierung an neuen Pflichten für die Unternehmen. Doch nur wenn die Wirtschaft floriert, reicht das Geld für die geplanten großen sozialen Vorhaben.
Parteivorsitzende von SPD und Grünen stellen vor der Koalitionsrunde an diesem Mittwoch die Schuldenregel in Frage. Dabei hat die Koalition schon viel Geld für später beiseite geschafft. Das muss reichen.
Im Ausdünnen und Sparen ist die Luftfahrt versiert, im Wiederhochfahren nicht. Auf die Rückkehr der Urlauber hat sie sich zu spät und schlecht vorbereitet.
„Die Kostenstruktur in Dresden ist im höchsten Maße mit Werken in Asien wettbewerbsfähig“, sagte Thomas McCoy von AMD der F.A.Z. Nach den Diskussionen über den Wegzug von Nokia bekannte er sich sehr klar zu dem Standort.
Die russische Wirtschaft geriete angesichts der Finanzkrise nur in Schwierigkeiten, wenn der Olpreis auf 25 Dollar sinken sollte. So schätzt der Chef der zweitgrößten russischen Bank VTB, Andrej Kostin, die Lage ein. Am Rande des Weltwirtschaftsforums hat er mit der F.A.Z. gesprochen.
Innovationskraft durch Zusammenarbeit - das Thema des Treffens in Davos wirkt sperrig. Aber es zeigt, wohin sich die Welt entwickelt: Ohne Zusammenarbeit über Grenzen hinweg geht es nicht voran. Und auch nicht aus einer Krise heraus.
Pünktlich im Januar verbreitet sich der vielbeschworene „Geist von Davos“ rund um den Erdball. Selbst die schärfsten Kritiker können dem Treffen nicht wirklich etwas anhaben. Hinter dem Erfolg des Weltwirtschaftsforums stehen Klaus Schwab und ein gutes Marketing.
Für wenige Tage im Jahr wird das schweizer Alpendorf Davos zum Mekka der Top-Entscheider. Doch was erleben die Manager dort wirklich und was hat sie bewogen, dorthin zu reisen? In loser Folge berichten sie hier bei FAZ.Net.
Der große Optimismus, der die Davoser Konjunkturbetrachtungen des vergangenen Jahres geprägt hat, dürfte verflogen sein. Staatsfonds aus Kuweit, Korea oder Singapur sind die neuen Stars.
Bis Samstag diskutieren in Davos die Mächtigen der Welt. Es geht um so unterschiedliche Themen wie die Bedeutung der Staatsfonds oder den Handel mit Emissionszertifikaten. Doch wer spricht wann, mit wem und über was? Ein Blick in den Terminkalender.
Der Star von Davos wird in diesem Jahr ein junger Mann sein, der gern in Adiletten das Haus verlässt: Facebook-Gründer Zuckerberg wird beim Weltwirtschaftsforum zu Gast sein. Und nicht nur er. Pioniere der Internetszene haben sich ihren Platz in der ökonomischen Elite erobert.
Er ist 23 und misst sich an Bill Gates. Seine Internetfirma Facebook taxiert er auf 10 Milliarden, und bei öffentlichen Auftritten schwankt er zwischen Übermut und Schüchternheit. Sein Markenzeichen sind Badelatschen. Ein Porträt von Roland Lindner, New York.
Sein Online-Lexikon kennt jeder. Jetzt will der Wikipedia-Gründer Jimmy Wales mit einer neuen Mitmach-Suchmaschine Google angreifen - und endlich Geld verdienen.
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