Rentnerinnen erhalten deutlich weniger Geld als Rentner. Laut Arbeitsministerium beziehen Frauen nur 47 Prozent von dem, was Männer erhalten. Hierfür gibt es viele Gründe – und auch einige methodische Einwände.
Die Deutsche Rentenversicherung hat im vergangenen Jahr etwas mehr ausgezahlt als eingenommen. 2,2 Milliarden Euro Defizit sind aber überraschend wenig.
Der SPD-Kanzlerkandidat stellt sein Rentenkonzept vor. Und grenzt sich von der Union ab. Er hofft auf das Thema angesichts schwächer werdender Umfragen.
Arbeitsunwilligen Hartz-IV-Beziehern droht keine Leistungskürzung mehr, wenn sie Angebote der Jobcenter grundlos ausschlagen. Wer schützt die Solidargemeinschaft?
Der Betrugsfall in den USA ist eine Blamage für die Allianz. Er lässt sich nicht auf Einzeltäter schieben, sondern war das Ergebnis institutionellen Versagens.
Eine Komplettübernahme von Siemens Gamesa bewerten Aktionäre des Mutterkonzerns Siemens Energy positiv. Die internen Probleme wären damit allerdings nicht direkt behoben.
300 Milliarden Euro muss die EU bis 2030 investieren, um sich aus der Abhängigkeit von russischen Energielieferungen zu lösen. Die Zahl ist beeindruckend – und dennoch kein Grund, nun nach dem nächsten Schuldenfonds zu rufen.
Es war nie zu erwarten, dass der Tesla-Chef bei einer Übernahme einem gewöhnlichen Muster folgt. Aber er ist nicht nur erratisch, sondern auch destruktiv.
Das Europaparlament will die Ausweitung des Emissionshandels auf Gebäude und Verkehr mit allen Mitteln verhindern, um sozial schwache Haushalte zu schützen. Absurder Weise erreicht es damit genau das Gegenteil.
Das Bundesverfassungsgericht bestätigt die kommunale Bettensteuer – und erlaubt sogar ihre Ausweitung. Doch das müssen sich die Steuerzahler nicht gefallen lassen.
80 Milliarden Euro kosten die SPD-Pläne für höhere Renten, sagt die Partei selbst. Die Arbeitgeber haben nachgerechnet – und kommen auf mehr als 100 Milliarden.
Die SPD schwächelt nach dem anfänglichen Martin-Schulz-Hoch in der Wählergunst, der Wahlkampf steckt in der Krise. Neue Hoffnung schöpft der Kanzlerkandidat nun aus der Absicherung im Alter.
Mütterrente, Rente mit 63 - die Regierung Merkel ist auch eine Regierung der Rentenreformen. Drei weitere Rentengesetze werden heute vom Bundestag beschlossen. Der Blick richtet sich aber schon woanders hin.
Es ist das letzte große sozialpolitische Projekt von Union und SPD: der Ausbau der Betriebsrente. Was bedeutet das für Arbeitnehmer und Arbeitgeber? Jetzt sind die Details bekannt.
Die Reform der Betriebsrente kommt wohl noch vor der Bundestagswahl. Die betriebliche Altersvorsorge soll so für Arbeitgeber attraktiver werden. Die Beschäftigten müssen dafür mit Zugeständnissen leben.
Das Gesetz zur Angleichung der Renten in Ost- und Westdeutschland ist umstritten. Kritik kommt nun auch vom Sachverständigenrat: Von einer Angleichung könne nicht die Rede sein – im Gegenteil.
Die beinahe 17 Millionen Ruheständler im Westen Deutschlands bekommen dieses Jahr knapp 2 Prozent mehr Rente. Die Bezüge im Osten steigen abermals schneller und gleichen sich weiter an.
Wirtschaftsministerin Zypries will Eltern in der Rentenversicherung besser stellen. Zur Gegenfinanzierung müsste es anderswo allerdings teurer werden, zeigt eine neue Studie.
Die Pensionsverpflichtungen der Dax-30-Unternehmen verzeichnen einen Höchstwert. Das geht aus einer neuen Analyse hervor. Auch für den Mittelstand gibt es Grund zur Sorge.
Die SPD möchte Teile der Agenda 2010 zurücknehmen und länger Arbeitslosengeld zahlen. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks kritisiert das scharf. Er macht einen anderen Vorschlag.
Der SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz will mit einem „Arbeitslosengeld Q“ punkten. „Völlig realitätsfern“, kritisiert die CSU. Kritik kommt auch aus der Opposition.
Seit dem Jahr 2010 sind Armut und Ausgrenzung im Alter in Deutschland kontinuierlich gestiegen, meldet Eurostat. Die Linke fordert bessere Unterstützung Erwerbsloser.
Ob Ost-West-Angleichung oder Erwerbsminderung. Die Rentenpläne von Andrea Nahles kommen in der Wirtschaft nicht gut an. Immerhin die Koalition scheint sich einig zu sein.
Die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland würde ohne weitere Einkünfte offenbar nicht genug verdienen, um später mehr als die Renten-Grundsicherung zu bekommen. Das entnimmt die Linke einer Auskunft der Bundesregierung.
Die Riester-Rente war im Prinzip richtig. Die Beitragsgarantien müssen aber hinterfragt werden. Denn der niedrige Zins führt die Vorsorgeeinrichtung in eine Krise.
EU-Schuldenregeln : Die Ausnahme wird endgültig zur Regel
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Werner Mussler
Wende bei Hartz IV : Geld ohne Sanktionen
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Heike Göbel
Allianz-Skandal : Schlechter Cop
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Siemens Energy : Ende gut, alles gut?
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Ilka Kopplin
Pandemie : Japan muss das Füllhorn wegpacken
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Patrick Welter
Energieversorgung : Ein hoher Preis für die Unabhängigkeit
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Twitter-Kauf : Musk außer Rand und Band
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Emissionshandel und Verkehr : Auf Kosten der Armen
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Hendrik Kafsack
Bettensteuer : Wenn sich der Staat das Geld im Schlaf holt
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Heike Göbel
Warmes Heim : Teure Nebenkosten
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