So funktioniert Klimaschutz am besten
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Klimaunfreundliches Braunkohlekraftwerk: Doch die Stromerzeugung fällt unter den Emissionshandel. Bild: ddp
Berlin streitet über Verbrenner und Heizungen. Brüssel hingegen blickt sorgenvoll nach Amerika. Muss die EU ganz neue Wege im Klimaschutz beschreiten?
Ob Coronakrise, der russische Angriff auf die Ukraine oder Energiekrise – nichts hat die Europäische Union bisher von ihrem Kurs in der Klimapolitik abbringen können. Sie hat den Corona-Aufbaufonds in den Dienst des „Green Deal“ gestellt, 37 Prozent der Mittel sind dafür reserviert. Auch der Anstieg der Energiepreise nach dem Ende der Corona-Krise und dem Einmarsch Russlands hat das im Sommer 2021 von der Kommission vorgelegte EU-Klimapaket nicht etwa ausgebremst.
Die EU hat sich in Rekordzeit geeinigt. Der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Energieeffizienz sind heute nicht mehr nur Klimaschutzinstrumente, sondern auch ein Mittel, um die EU von Russland zu entkoppeln – selbst wenn die EU kurzfristig durch die höhere Einfuhr von verflüssigtem Gas (LNG) und die stärkere Nutzung von Kohlekraft ihre Klimabilanz verschlechtert.
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