„Europa hätte das viel früher angehen sollen“
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Wohin geht die Reise? Öltanker vor Wladiwostok Bild: Reuters
Der Ölpreisdeckel soll die russischen Einnahmen drücken. Doch die Erwartungen sollten nicht zu hoch sein, sagt ein Energieökonom.
Die Europäische Union (EU) geht am Montag die nächsten Schritte in der wirtschaftlichen Auseinandersetzung gegen Russland. Mit einem Preisdeckel für den Transport russischen Öls sowie mit einem europäischen Embargo für per Schiff transportiertes russisches Rohöl versuchen sich die Regierungen daran, die Kriegskasse Russlands weniger zu füllen, ohne dabei den Ölpreis stark steigen zu lassen.
Doch die Erwartungen daran sollten laut Energieökonom Andreas Löschel nicht zu hoch sein. „So wie der Ölpreisdeckel jetzt gestrickt ist, wird er überschaubare Auswirkungen haben“, sagte er der F.A.Z. „Europa hätte das viel früher und bevorzugt mit einem Importzoll angehen sollen.“
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