Die neue SPD-Spitze: Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken Bild: AFP
Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans, die neuen Vorsitzenden der Sozialdemokraten, haben ihre Freunde ganz links – und unter konservativen Ökonomen. Wie passt das zusammen?
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Am kommenden Donnerstagabend treffen sie sich endlich leibhaftig. Die neuen Parteichefs der SPD reden zum ersten Mal offiziell mit den Kollegen von CDU und CSU, den Fraktionsvorsitzenden aus dem Bundestag, der Kanzlerin und ihrem Vize. Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans werden die Wünsche formulieren, die sie jüngst auf dem eigenen Parteitag selbst beschlossen haben: einen Anstieg des Mindestlohns, einen höheren Preis für CO2 – und, vor allem anderen, mehr staatliche Ausgaben, besonders für Investitionen.

Korrespondent für Wirtschaftspolitik und stellvertretender Leiter Wirtschaft und „Geld & Mehr“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Berlin.
Im politischen Raum stoßen sie damit nicht auf viel Begeisterung, noch nicht mal in den eigenen Reihen: Den Koalitionsvertrag quartalsweise neu auszuhandeln, das finden im Grunde ihres Herzens auch die sozialdemokratischen Kabinettsmitglieder und die meisten Bundestagsabgeordneten der Partei nicht besonders professionell.
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