Männer kosten ein Vermögen
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Betrügerisch und böse: Leonardo DiCaprios Filmfigur in „The Wolf of Wall Street“ basiert auf dem echten Börsenmakler Jordan Belfort. Bild: AP
Wie Männer sich verhalten, ist für die Gesellschaft irre teuer. Ein Männerberater beziffert die volkswirtschaftlichen Kosten typisch männlicher Verhaltensweisen auf über 63 Milliarden Euro im Jahr. Trotzdem sind Männer auch für etwas gut.
Man findet ihn mittlerweile in jeder noch so kleinen Buchhandlung: den meist pink gehaltenen Büchertisch mit einem Repertoire feministischer Kampfliteratur, der sich unter dem Gewicht regelrecht biegt. Bei so viel Lesestoff könnte man meinen, Deutschland wisse langsam Bescheid über Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit, zum Feminismus sei alles gesagt. Doch offensichtlich haben die vielen Bücher nicht die erhoffte Wirkung. Im Bundestag sitzen aktuell knapp 35 Prozent Frauen, nur neun Prozent der Städte und Gemeinden in Deutschland haben eine Bürgermeisterin. Der Frauenanteil in den 40 Dax-Vorständen beträgt 20 Prozent, und sogar nur ein einziger der 40 Dax-Konzerne wird von einer Frau geführt. Von Geschlechtergerechtigkeit keine Spur.
Für Boris von Heesen ist klar: Die Männer sind schuld daran. Mit ihrem toxisch männlichen Verhalten schaden sie von Heesen zufolge allen: den Frauen, sich selbst und der Gesellschaft. Und das kostet allein in Deutschland mindestens 63 Milliarden Euro im Jahr.
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