
Hoffen auf den Tesla-Effekt
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Reiner Haseloff (rechts) mit Armin Laschet, bei einem Besuch im Rahmen ihrer Wahlkampftour bei der Braunkohlegesellschaft MIBRAG Bild: Daniel Pilar
Chemie, Solarindustrie, Kohle: Sachsen-Anhalt befindet sich in einem Dauer-Strukturwandel. Doch es gibt durchaus Erfolgsgeschichten.
Als kürzlich eine Umfrage die AfD in Sachsen-Anhalt nicht hinter, sondern knapp vor der CDU sah, ging ein Raunen durchs Land. Könnten die Rechtspopulisten es in der Landtagswahl kommenden Sonntag tatsächlich schaffen, zur stärksten politischen Kraft aufzusteigen? Ausgeschlossen ist das nicht. Zwar deuten die meisten Umfragen darauf hin, dass Ministerpräsident Reiner Haseloff abermals die Regierung anführen kann. Doch die Vergangenheit hat auch gelehrt, dass der Balken der AfD im Lauf eines Wahlabends eher größer als kleiner wird.
Wie vielerorts in Ostdeutschland gelingt es der Partei, die Stimmen der Unzufriedenen für sich zu gewinnen. Das gilt vor allem für den industriell geprägten Süden Sachsen-Anhalts, der seit der Wiedervereinigung wirtschaftlich ein rasantes Auf und Ab durchlebt.
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