So hart bestrafen Amerikas Konzerne die Republikaner
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Im Februar 2020 war die Unterstützung von Unternehmern für Donald Trump noch ungebrochen. Inzwischen nimmt die Spendenbereitschaft für die Republikaner ab. Bild: dpa
Vor der Präsidentschaftswahl konnten republikanische Abgeordnete auf die Unterstützung von Unternehmern zählen. Doch jetzt stoppen Manager Spenden an Politiker, die den demokratischen Machtwechsel blockieren wollten.
Der mysteriöse Milliardär und Großspender der Republikanischen Partei, Charles Koch, gestand Ende November des vergangen Jahres in einem Interview ein, es „vermasselt“ zu haben, als er seine Hunderte Millionen Dollar Spenden allein auf die Republikanische Partei konzentrierte.
„Parteiische Politik hat uns davon abgehalten, das Ziel zu erreichen, das uns erst bewogen hatte, uns in die Politik einzumischen“, schrieb er in seinem damals erschienen Buch. Er wolle Menschen helfen, Hindernisse zu überwinden. Knapp zehn Jahre habe er falsch gelegen, nun aber habe er umgesteuert. Er unterstütze künftig Demokraten, Republikaner und parteilose Kandidaten, die seine Ziele unterstützten. Diese hat er an anderer Stelle klargemacht: Liberalisierung der Immigration und Strafverfolgung und eine umfassende Deregulierung stehen oben auf seiner Agenda. Im Lichte der jüngsten Ereignisse wirkt Charles Koch plötzlich wie ein Pionier.
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