Kanzlei Jones Day als Zielscheibe
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Die Kanzlei Jones Day in Washington D.C. Bild: Reuters
Jones Day galt als eine der favorisierten Kanzleien von Donald Trump. Im Trubel um den angeblichen Wahlbetrug ist sie nun Ziel einer Kampagne geworden.
Es sind kritische Tage für die amerikanische Demokratie, in denen Donald Trump mit aller Macht an seinem Präsidentenamt festhält und juristisch gegen die Wahlergebnisse in verschiedenen Bundesstaaten vorgeht. An vorderster Front in seinem „Legal Team“ und publikumswirksam agieren dabei seine Anwälte Pam Bondi und Rudy Giuliani, beides Republikaner wie der noch amtierende Präsident. Doch Giuliani blamierte sich am Wochenende mehrfach. Der einst als knallharter Bürgermeister von New York berüchtigte Jurist hetzte in einer Videobotschaft gegen den Fernsehsender Fox News, die von einer langen Pause unterbrochen wurde – mit Giuliani als Werbeträger für eine Zigarrenmarke.
Noch misslungener geriet jedoch seine skurrile Pressekonferenz vor einer Landschaftsgärtnerei in Philadelphia. Vor dem eiligst aufgebauten Banner der Trump-Wahlkampagne reagierte der erfahrene Politprofi Giuliani unsouverän auf die Nachricht, wonach Joe Biden das Rennen um das Weiße Haus für sich entscheiden konnte. Seitdem hat man aus dem Trumps „Legal Team“ nichts substantielles oder gar Beweise zum angeblichen Wahlbetrug im vermutlich wahlentscheidenden Bundesstaat Pennsylvania gehört.
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