USA plant riesiges Subventionspaket für Mikrochips
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Bidens Masterplan: Intel will an diesem Standort im US-Bundesstaat Ohio 20 Milliarden Dollar in den Bau zwei neuer Chipfabriken investieren. Bild: Intel /AP
Die Politik ist sich ausnahmsweise einmal ziemlich einig und will ein riesiges Subventionspaket verabschieden.
Die Vereinigten Staaten wollen 52 Milliarden Dollar Subventionen für die Stärkung der Halbleiterproduktion im Land lockermachen. Das Repräsentantenhaus hat der Förderung schon zugestimmt, allerdings als Teil eines größeren Gesetzespakets, das ein paar schwer zu schluckende Kröten für die Republikaner enthält. Das verzögert die Zustimmung des Senats zu dem Hilfsprogramm für die amerikanische Mikrochipindustrie im Senat. Doch die einhellige Prognose lautet, das Programm komme in nicht allzu ferner Zukunft. Denn es hat starken Rückhalt in beiden Parteien.
Ein größeres Subventionsprogramm für einen einzelnen Industriesektor haben die Vereinigten Staaten nie auf den Weg gebracht. Die alte Vorstellung, dass die Regierung besser nicht die Gewinner einer Branche kürt, sondern die Auswahl dem marktwirtschaftlichen Wettbewerb überlässt, hat kaum noch Anhänger in der Politik, zumindest nicht, wenn es um Technologie geht, die als sicherheitsrelevant gilt. Das sind Mikrochips zweifelsohne: Autos, Computer und Smartphones wären ohne Halbleiter nur nutzlose Hüllen.
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