
Zu groß für Europa, zu klein für die Welt
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Andere Zeiten: Angela Merkel und Xi Jinping während des G-20-Treffens in Hamburg 2017. Bild: AFP
Joe Biden ist mit der Corona-Krise beschäftigt, China steigt weiter auf: Deutschland und Europa müssen angesichts der Rivalität zwischen den beiden Staaten selbst mehr können. Leider.
Amerika hat eine neue Führung, Großbritannien die EU verlassen, Chinas Aufstieg setzt sich auch durch die Pandemie hinweg fort, die wiederum offenkundig technologische Trends verstärkt und den ohnehin großen Anpassungsdruck noch einmal erhöht, kurzum: Die Weltwirtschaft befindet sich in einem dramatischen Umbruch. Was folgt daraus für die Handelsnation Deutschland?
Natürlich sind die neuen Töne und Taten aus Washington erfrischend. Gerade hat die Regierung den Weg geebnet für die erste Frau an der Spitze der Welthandelsorganisation WTO. Nicht nur das zeigt, dass der neue Präsident Joe Biden multilaterale Wirtschaftsstrukturen wertschätzt – im Gegensatz zu seinem Vorgänger Donald Trump, der nichts davon hielt, den Welthandel in geordneten Bahnen weiterzuentwickeln, und speziell den Deutschen sogar Autozölle androhte.
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