Zerstören 3-D-Drucker den internationalen Handel?
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Dank 3D-Technik sind Hörgeräte nicht nur besser, sondern auch billiger geworden. Bild: dpa
Automatisierungen wie der 3-D-Druck bedrohen den Welthandel: Denn wer seine Entwürfe vor Ort ausdrucken kann, muss sie nicht mehr einführen. Hörgeräte helfen, eine der großen Kontroverse über die Zukunft der Weltwirtschaft zu lösen.
Die wirtschaftlichen Erfolgsgeschichten von Bangladesch, China, Vietnam und anderen einst bitterarmen Ländern wurden möglich, weil ihre Industrien Teile globaler Produktionsketten sind. Mehr als 50 Prozent des Welthandels entstehen laut Weltbank durch Vorprodukte, die über Grenzen hinweg geliefert werden. Könnten Automatisierung und speziell 3d-Drucker diese Entwicklungserfolge in Zukunft unmöglich machen?
Der Gedanke liegt zumindest nahe. Wer seine digitalen Entwürfe für Produkte auf 3D-Printern dort ausdrucken kann, wo sie gebraucht werden, muss sie nicht mehr einführen. Eine Studie der ING-Bank bestätigt die schlimmsten Befürchtungen. Sie meldet, bis 2040 könnte 40 Prozent des Handels verschwinden.
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