Worauf es bei der digitalen Arbeitszeiterfassung ankommt
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Wirkt wie aus der Zeit gefallen: Früher erfassten Beschäftigte ihre Zeit über eine Stechuhr, heute sind zahlreiche digitale Lösungen verfügbar. Bild: INTERFOTO
Die analoge Stempeluhr wirkt wie aus der Zeit gefallen – immer mehr Unternehmen erfassen die Arbeitszeit ihrer Beschäftigten digital oder elektronisch. Ein Fachmann erklärt, was es dabei zu beachten gilt.
Ob Museumsbesuche, Verabredungen mit Freunden oder ein kurzer Abstecher ins Fitnessstudio: Patrick Bergmann, Gründer des Start-ups Madaster aus Berlin, legt großen Wert darauf, dass seine neun Mitarbeiter so selbstbestimmt wie möglich ihren Arbeitstag organisieren können. Deswegen hat er in seinem Unternehmen, das ein digitales Kataster für Materialien und Produkte entwickelt, bisher auf Vertrauensarbeitszeit gesetzt. Das könnte sich allerdings ändern.
Im September urteilte das Bundesarbeitsgericht, dass alle Unternehmen ein System zur Arbeitszeiterfassung einführen müssen – ob analog oder digital, steht den Betrieben offen. Und solange der Gesetzentwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) noch auf sich warten lässt, haben Unternehmer dabei einen großen Spielraum.
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