Kein Durchkommen: Das Start-up Sonovia stellt Masken her, deren Beschichtung Viren, Bakterien und Pilze zu mehr als 99 Prozent abtöten soll. Bild: Unternehmen
Im Kampf gegen Bakterien und Keime ist die abtötende Wirkung von Metallen bekannt. Dieses Prinzip wird nun auch gegen die Corona-Pandemie eingesetzt. Unternehmen wie Sonovia nutzen es für Masken gegen Viren.
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Eigentlich ist das ein ziemlich altes Prinzip“, sagt Cornelia Hettrich, die am Potsdamer Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie im Bereich Bioanalytik und Bioprozesse forscht. Sie meint damit, Metall oder Metallionen zu verwenden, um Keime und Bakterien abzutöten. In der Wundversorgung würden beispielsweise Pflaster eingesetzt, die Silber enthielten, auch in der Abwasserbehandlung werde die Technologie angewendet. „Industriell wird die Methode mehrheitlich gegen Bakterien eingesetzt, aber sie kann auch gegen Viren wirken.“
Dieses Prinzip haben in den vergangenen Monaten auch Unternehmen für sich entdeckt und auf Masken im Kampf gegen die Corona-Pandemie angewendet – in Israel wie auch im Erzgebirge. Das israelische Start-up Sonovia vertreibt seit einigen Monaten die sogenannte Sonomask, deren spezielle Beschichtung Viren, Bakterien und Pilze zu mehr als 99 Prozent abtöten soll, sobald diese mit der Maske in Berührung kommen.
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