Zahlreiche Ausbauprojekte für den Wasserstoff
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Dr. Sopna Sury, Chief Operating Officer Hydrogen der RWE Generation SE, hat große Ambitionen, das Geschäftsfeld um den Wasserstoff voranzutreiben. Bild: Imago
Sopna Sury leitet die RWE-Wasserstoffstrategie. Das Unternehmen strebt einen enormen Ausbau des Geschäftsfelds an. Mit der ersten Elektrolyse-Testanlage ist ein wichtiger Zwischenschritt erreicht.
So viele Bälle wie Sopna Sury hat bei RWE wohl niemand gleichzeitig in der Luft. Beim Durchzählen kommt die Wasserstoff-Chefin auf wenigstens dreißig Projekte in Deutschland, den Niederlanden und in Großbritannien, Dutzende von Partnern sind mit eingebunden. Es geht um neue Technologien für die Elektrolyse, um Transport-Pipelines, um Förderbedingungen und natürlich die Industriekunden, denen der Energieriese möglichst bald grünes Gas verkaufen will. In Surys Büro im Essener RWE-Campus laufen die Fäden zusammen. Seit anderthalb Jahren organisiert sie die Wasserstoffstrategie, die für RWE den Aufbruch in die nächste Phase der Energiewende markiert.
Erfahrungswerte gibt es nicht, vieles steckt in den Kinderschuhen, fast alles ist in Bewegung. „Wir stehen noch ziemlich am Anfang, ungefähr da, wo wir mit den Erneuerbaren Energien vor zehn oder fünfzehn Jahren waren. Auch damals haben sich alle gefragt, wie kann das denn funktionieren – und es ist ins Laufen gekommen“, sagt die Managerin. Ihr Vorstandsressort für den Wasserstoff hatte RWE ganz neu eingerichtet, um die vielfältigen Aktivitäten rund um das Gas zu koordinieren. Mit Wind- und Sonnenstrom CO2-frei produziert, wird der grüne Wasserstoff eine Schlüsselrolle für den Klimaschutz und damit auch für die Transformation von RWE spielen.
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