Ein Krieg beeinträchtigt erstmals das Fusionsgeschehen
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Die Frankfurt School of Finance geht davon aus, dass erstmal das Fusionsgeschehen durch eine Krieg beeinflusst ist. Bild: dpa
Erstmals seit Ende des Zweiten Weltkriegs wird die Übernahmebranche sichtlich durch einen Krieg beeinträchtigt. Das konstatiert die Frankfurt School of Finance. Andere Faktoren erschweren die Lage – aber auch sie haben mit dem Krieg zu tun.
Erstmals seit Ende des Zweiten Weltkriegs wird die Fusions- und Übernahmebranche (Mergers & Acquisitions, M&A) sichtlich durch einen Krieg beeinträchtigt. Das jedenfalls konstatiert die Frankfurter Finanzfachschule, die sich mit dem englischen Namen Frankfurt School of Finance präsentiert. „Noch nie in der M&A-Geschichte gab es einen Krieg, der darauf einen Einfluss hatte“, sagte auf einem virtuellen Pressegespräch Christoph Schalast, Professor an dem Institut und als Anwalt Geschäftsführender Partner der Kanzlei Schalast. Er bezog das auf die Zeit nach 1945.
Demnach haben andere militärische Auseinandersetzungen wie der Golfkrieg den Markt nicht merklich beeinflusst – wobei zu beachten ist, dass die Lage jetzt durch andere Faktoren erschwert wird wie etwa die Inflation. Andererseits hängt die wiederum mit dem Krieg zusammen, weil Energie und viele Rohstoffe sich noch einmal sprunghaft verteuert haben.
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