BMW heuert in Amerika Soldaten an
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Wer sich im Kampf bewährt, der besteht auch in der Autowerkstatt: BMW ist neuerdings Partner des amerikanischen Marinekorps. Bild: dpa
Woher Mitarbeiter nehmen, wenn der Markt eng und das Angebot mau ist? BMW versucht es in Amerika nun mit Elitesoldaten.
Not macht erfinderisch. Das gilt für Menschen wie für Unternehmen, wie der Fall der Bayerischen Motorenwerke in Amerika beweist. BMW sucht für seine Werkstätten händeringend passablen Nachwuchs, der Fachkräftemangel hat bedenkliche Ausmaße angenommen. „Gute Mechaniker zu finden ist hier schier unmöglich“, berichtet ein BMW-Manager in New York. Deswegen haben sich die Bayern zu einem kuriosen Schritt entschlossen: Die Autobauer werben neuerdings aus der Armee ausscheidende Marines an.
Die Elitesoldaten der amerikanischen Truppen – gedrillt, um in jedem Krisengebiet an die vorderste Front geschickt zu werden – sollen künftig in den BMW-Autohäusern Reifen wechseln, Lichtmaschinen einstellen oder die hochkomplexe Elektronik in den Karossen richten.
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