Wenn der Roboter das Amazon-Paket fertig macht
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Harmonie zwischen Mensch und Maschine: Amazon rüstet sein Logistikzentrum in der amerikanischen Stadt Baltimore mit immer mehr Robotern aus. Bild: Jonas Jansen
Der weltgrößte Online-Händler investiert mit Hochdruck in Automaten. Sie sollen Unfälle vermeiden und dabei helfen, den Versand schneller und effizienter zu machen. Einblicke in eine hochtechnisierte Welt.
Stumm surren sie dahin, sie drehen sich im Kreis, weichen einander aus und fahren alle irgendwann beim Menschen vorbei. Orangefarbene Maschinen, die aussehen wie überdimensionale Staubsaugerroboter, transportieren Regale durch ein riesiges Lager von Amazon. An der einen Stelle werden sie beladen: Mitarbeiter, die sogenannten „Stower“, packen Waren nach Größe sortiert in die Regale. Klebebänder an der Hülle verhindern, dass die Fracht während der Fahrt durch das Lager hinaus fällt.
Kameras erkennen jedes Produkt an jeder Stelle im Regal. Keine 100 Meter weiter sortieren die „Picker“ dann Produkte wiederum aus, in große gelbe Kisten. Angeleitet von einem Computerprogramm, das ihnen genau sagt, welches Produkt aus einer bestimmten Ecke des Regals in eine festgelegte Kiste gehört. Dann rollen die Kisten weg, kilometerlange Bänder entlang, zur nächsten Station. So geht das jeden Tag, in zehn-Stunden-Schichten.
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