„Wenn der Sohn mit dem Porsche vorfährt, taugt er nicht als Nachfolger“
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Brun-Hagen Hennerkes, 79, Vorsitzender der Stiftung Familienunternehmen, war Vorsitzender von mehr als 100 Aufsichtsräten. Jetzt schreibt er seine Memoiren. Bild: Patrick Junker
Die Welt der Reichen und Schönen kennt keiner so gut wie Brun-Hagen Hennerkes. Er leitet die Stitftung Familienunternehmen. Im Interview spricht er über missratene Erben, Moral und seinen Hoffnungsträger Friedrich Merz.
Herr Hennerkes, Sie sind der Einflüsterer von Deutschlands Familienunternehmern – Anwalt, Coach, Therapeut in einer Person. Wie bezeichnen Sie selbst Ihre Profession?
Ich bezeichne mich als Consigliere.
Mit Verlaub, das klingt nach Mafia.
So ist das natürlich nicht gemeint. Ich verstand mich in meinem Berufsleben stets als persönlicher Berater; nicht nur für juristische Fragen, sondern für alle Lebenslagen.
Wann werden Sie gerufen?
Die Anlässe waren immer ähnlich: Streit in der Familie, Probleme mit der Ausschüttung, Nachfolgekonflikte. Ich war da immer mutig.
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