VW plant den Befreiungsschlag in Amerika
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Ein VW-Mitarbeiter in einem Werk in Tennessee. Bild: AP
Der Volkswagen-Konzern gibt aggressive Ziele aus. Amerika-Chef Pablo Di Si kündigt ein neues E-Auto an – und will sich nicht auf einen Preiskampf mit Tesla einlassen.
Als gebürtiger Argentinier ist Pablo Di Si ein eingefleischter Fußballfan. In jungen Jahren kickte er für Atlético Huracán, einen lokalen Verein in Buenos Aires. Später erkämpfte er sich ein Fußball-Stipendium in den Vereinigten Staaten, wo er seit vergangenem September als Topmanager an der Spitze der Volkswagen Group of America steht.
Wenn er über diese Aufgabe spricht, zieht er gerne Vergleiche zur Fußballwelt. Auf die Frage, ob er derjenige sein kann, der den Autohersteller in den USA endlich aus der Nische herausholt, sagt er im Gespräch mit der F.A.Z.: „Ich will alles geben. Ich will leer aus einem Spiel kommen und jedes bisschen Blut und Schweiß aus mir und dem Team herausholen.“ Di Si sieht viele Gründe für Optimismus, das Amerikageschäft von VW mit dieser Einstellung voranbringen zu können. Oder um es in Fußballersprache zu sagen: nicht alle, aber doch viele Spiele zu gewinnen. Der Konzern sei auf dem Weg dazu, das beste Produktportfolio in seiner Geschichte zu haben.
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