Viessmann kapituliert vor den Riesen aus Asien
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Mitarbeiter in der Viessmann-Fertigung in Allendorf Bild: Reuters
Der hessische Heizungs- und Wärmepumpenhersteller ist so erfolgreich wie nie. Trotzdem verkauft er sein Kerngeschäft in die USA, um sich vor Samsung und Co. zu retten. Das ruft auch den deutschen Finanzminister auf den Plan.
Der Heizungshersteller Viessmann ist Aufmerksamkeit gewohnt. Schon die frühere Kanzlerin Angela Merkel und der amtierende deutsche Regierungschef Olaf Scholz waren am Standort im nordhessischen Städtchen Allendorf an der Eder, um sich die Herstellung von Heizungen und – vor allem – Wärmepumpen erklären zu lassen.
Viessmann gilt als Vorzeigeunternehmen der Branche und als geschickt in der Selbstvermarktung. Am Dienstag aber wurde das Familienunternehmen indes förmlich überrollt von der Entwicklung. Martin Viessmann und sein Sohn Maximilian Viessmann, der das Tagesgeschäft führt, gingen auf Tauchstation, um nichts zu den Berichten über einen Verkauf ihres Unternehmens sagen zu müssen.
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