Wen sollen wir retten – und wen nicht?
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Ein Restaurant ohne Gäste in Cuxhafen Bild: dpa
Die Regierung steckt in der Klemme: Sie muss an sich gesunde Unternehmen erhalten, sollte aber niemanden künstlich am Leben halten.
Die Zahlen sind gewaltig: Rund 5,6 Millionen Menschen sind in Kurzarbeit, 53 Milliarden Euro Hilfe haben Unternehmen in Corona-Nöten bei der Staatsbank KfW beantragt. Schon im Mai sprang der Bund der krisengeschüttelten Lufthansa mit einem 9 Milliarden Euro schweren Rettungspaket zur Seite. Die Hilfe für TUI hat er gerade um gut 1 auf insgesamt 3 Milliarden Euro erhöht.
Hinter all den Zahlen steht ein Ziel: Die Unternehmen sollen nicht vom Markt verschwinden und sofort startklar sein, wenn die Corona-Vorsichtsmaßnahmen irgendwann wieder fallen. Doch je länger die Krise andauert, desto drängender wird die Frage: Wie lange kann das so noch weitergehen?
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