„Ein Musikkatalog wirft nicht automatisch Millionen ab“
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Den Neubau in Berlin im Kopf: Briegmann ist auch fernab der Musik-Vermarktung gefordert. Bild: Julia Zimmermann
Universal Music hat den größten europäischen Börsengang im Jahr 2021 hingelegt. Europa-Chef Frank Briegmann im Gespräch über das Comeback von Abba, neue Konkurrenz durch mächtige Finanzinvestoren – und die Grenzen des Streamings.
Herr Briegmann, nach vielen Jahren als Vivendi-Tochtergesellschaft ist Universal Music nun eigenständig. Wird das Ihre Arbeit verändern?
Zunächst einmal war der Börsengang, so wie er gelaufen ist, ein großes Kompliment für unsere Arbeit und die unserer Künstlerinnen und Künstler. Auch die Finanzwelt ist offensichtlich von der Wertbeständigkeit von Musik und ihren Wachstumspotentialen überzeugt. Vivendi hat sich stets sehr wenig ins operative Geschäft eingemischt, und ich gehe davon aus, dass sich daran auch mit den neuen Anteilseignern nichts ändert. Unsere Performance über die Jahre hinweg spricht ja auch für sich.
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