„Das TUI-Engagement wird für die Steuerzahler lukrativ sein“
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Urlaub geht immer: Die verfügbaren Einkommen der Deutschen schrumpfen, aber TUI leidet bislang nicht unter Sparmaßnahmen der Haushalte. Bild: Imago
Die klassische Pauschalreise wird nicht reichen, um TUI aus der Krise zu führen, das ist Sebastian Ebel klar. Seine Strategie steht. Ein Interview.
Herr Ebel, viele träumen von Sonne und Strand – und dann halten wir mit Blick auf die Gasrechnung doch lieber das Geld zusammen. Was sagen die Buchungszahlen von TUI?
Generell ist es richtig, Faktoren wie Geopolitik, den Ukrainekrieg, die Inflation nicht auszublenden. Das verfügbare Einkommen wird voraussichtlich geringer sein. Aber wir erkennen nichts Disruptives in den Buchungszahlen, allenfalls einen ohnehin schon länger bestehenden Trend zu Kurzfristbuchungen. Im gesamten Sommer haben wir trotz des späten Wegfalls der Restriktionen gut 90 Prozent des Buchungsniveaus von 2019 erreicht, also fast so viel wie vor der Pandemie, und das bei deutlich höheren Durchschnittserlösen. Dieser Trend ist auch für den Winter intakt, Reisen hat einen hohen Stellenwert für die Menschen. Das ist sehr ermutigend.
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