Die Fleischer beugen sich
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Was wird aus dem Fleisch? Bild: dpa
Ob Tönnies, Wiesenhof oder Westfleisch – die großen Fleischbetriebe wollen Werkvertragsarbeiter fest anstellen. Die Politik sieht sich bestätigt.
Nach der heftigen Kritik an der hohen Zahl der Werkverträge reagiert Deutschlands größter Schlachtbetrieb Tönnies. „In allen Kernbereichen der Fleischgewinnung“ sollen diese Werkverträge bis Ende des Jahres abgeschafft werden, teilte das Unternehmen mit.
Die Mitarbeiter sollten in der Tönnies-Unternehmensgruppe eingestellt werden und ihre Arbeit zudem flächendeckend mittels einer digitalen Zeiterfassung gemessen werden. Auch die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter in der Fleischindustrie waren nach den massenhaften Corona-Fällen im Tönnies-Werk in Rheda-Wiedenbrück scharf kritisiert worden. Im Kreis Gütersloh gibt es nach aktuellen Zahlen vom Dienstag 1228 infizierte Personen.
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