Endspiel um Thyssen-Krupp
- -Aktualisiert am
Stahlwerk von Thyssen-Krupp in Duisburg Bild: dpa
Der Konzern aus dem Ruhrgebiet sucht dringend einen Partner für sein verlustreiches Stahlgeschäft und will doppelt so viele Stellen streichen wie zuvor geplant. Bleibt am Ende nur der Staat als Helfer?
An starken Sprüchen fehlt es nicht: „Thyssen-Krupp gehört zur DNA von Nordrhein-Westfalen“, tönte Armin Laschet kürzlich auf einer Gewerkschaftskundgebung in Düsseldorf. „Stahl ist systemrelevant“, versicherte der christdemokratische Ministerpräsident. Wenn dem wirklich so sein sollte, dann hat das System an Rhein und Ruhr diesen Herbst Herzkammerflimmern bekommen. Denn Thyssen-Krupp, das Unternehmen, dessen Name wie kein anderer für die Industrieregion Ruhrgebiet steht, ist in Aufruhr.
Wie am Donnerstag vor der Bilanzvorlage bekannt wurde, will der Stahlkonzern nach Milliardenverlusten doppelt so viele Stellen streichen wie geplant. Die Aktie des Unternehmens wurde daher mit einem Abschlag von sechs Prozent gehandelt, denn Stellenstreichungen sind keine Antwort auf alle Fragen und Probleme.
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