Die letzte Werbe-Bastion
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Ausgebucht: Die Werbeplätze des Super Bowl sind wieder voll mit vergnüglichen Filmchen. Bild: USA TODAY Sports
Die Werbepausen des Super Bowl sind in Amerika Kult. In diesem Jahr nehmen sich etablierte Marken zurück. Und Humor ist Trumpf.
Falls es am Sonntag während des Spiels zwischen den Kansas City Chiefs und den Philadelphia Eagles ebenso knapp wird wie mit dem Verkauf der Werbeplätze, steht den Fans des American Football eine famose Nacht bevor. Erst am vergangenen Montag kündigte der amerikanische Fernsehsender Fox an, alle Werbeplätze während des Endspiels der amerikanischen Football-Liga, dem „Super Bowl“, verkauft zu haben.
Der Super Bowl ist die letzte Bastion des linearen amerikanischen Fernsehens, die regelmäßig Spitzen-Einschaltquoten erzielt. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Zuschauer stetig gesunken. Den Super Bowl aber sahen zuletzt im Jahr 2022 112 Millionen Amerikaner im linearen Fernsehen. Im Rekordjahr 2017 waren es sogar 172 Millionen. Beobachter rechnen auch in diesem Jahr mit sehr hohen Einschaltquoten. „Die Vorfreude auf das Event ist extrem groß“, sagt Florian Adamski, Chef der amerikanischen Werbeagentur Omnicom Media Group (OMG). Livesport sei einer der wenigen medialen Lichtblicke, während sonst angesichts der wirtschaftlichen Probleme und der Inflation in den Vereinigten Staaten viel Tristesse verbreitet wird.
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