Ein goldenes Jahr für Altstars
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Tina Turner während eines Konzert in den 1980er Jahren Bild: Picture-Alliance
Springsteen, Neil Young, Tina Turner und noch einige mehr: 2021 war auch ein Jahr der großen Katalog-Deals. Ein Blick auf diverse Rechteverkäufe, ihre Eigenheiten und die bunte Mischung an Käufern.
Bob Dylan war beileibe nicht der Erste. Doch sein Deal mit Universal Music sorgte Ende 2020 für erheblich mehr Aufsehen als Verkäufe einzelner Künstler zuvor. Bis zu 400 Millionen Dollar soll Dylan erhalten haben – einer von vielen Belegen für den Boom der Musikindustrie. Das Geschäft mit Musikrechten ist freilich komplex.
Grundsätzlich sind bei Songs zwei Rechte relevant: die an der Aufnahme und die an den zugrunde liegenden Texten sowie Kompositionen. Dylan hat nur Letztere verkauft. So ist Universals Verlag nun etwa auch an allen Einnahmen aus Coversongs beteiligt. Das margenstärkere Aufnahmen-Geschäft hingegen ist das klassische Feld der Labels. Heute sind die Fristen üblicherweise kürzer, aber früher sicherten sich Labels oft für Jahrzehnte die Rechte an Aufnahmen.
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