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Folgen für Musik und Künstler : Wie das Streaming die Musikbranche verändert hat

Auftritt von Adele bei den Grammy Awards 2016 Bild: AP

Dank Spotify und Co. steigen die Umsätze der Musikbranche nach schwierigen Zeiten wieder. Doch sie kämpft auch gegen neue Schwierigkeiten.

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          Umsatzschwund gestoppt und Trendwende eingeleitet – so lässt sich in aller Kürze das Jahrzehnt für die Musikbranche zusammenfassen. Zwar sind die goldenen Zeiten zur Jahrtausendwende, als der Markt für Musikaufnahmen zeitweise fast 24 Milliarden Dollar groß war, noch ein gutes Stück entfernt. Doch der Tiefpunkt von 14,3 Milliarden Dollar in 2014 ist überwunden – 2018 standen in aller Welt 19,1 Milliarden Dollar zu Buche. In Deutschland waren es gut 1,7 Milliarden Dollar (1,58 Milliarden Euro).

          Benjamin Fischer
          Redakteur in der Wirtschaft.

          Der Niedergang der physischen Tonträger hatte schon im ersten Jahrzehnt des Jahrtausends begonnen. Zwar verlangsamten Verkäufe per Download das Tempo des generellen Umsatzrückgangs, aufhalten konnten sie ihn aber nicht – unter anderem, weil sich schnell ein illegaler Download-Markt etablierte. Der Ärger darüber ist in der Musikindustrie allerdings verflogen – dem Streaming sei Dank. „Der Durchbruch des Audio-Streaming war für die Branche sicherlich die fundamentalste Veränderung der Dekade“, sagt Florian Drücke, der Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführer des Bundesverbands Musikindustrie (BVMI).

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