
In permanenter Erklärungsnot
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14 Jahre lang war Sheryl Sandberg Teil der Geschäftsführung des Facebook Mutter-Konzerns Meta. Zuletzt schwand ihre Macht jedoch. Bild: AP
Sheryl Sandberg verlässt Facebooks Mutterkonzern Meta. Vorstandschef Mark Zuckerberg hat ihr viel zu verdanken. Aber ihr Abschied war wohl unvermeidlich.
Mark Zuckerberg hat nicht übertrieben, als er den bevorstehenden Abschied von Sheryl Sandberg aus der Führung des Facebook-Mutterkonzerns Meta als „Ende einer Ära“ beschrieb. Sandberg spielte in der Erfolgsgeschichte des heutigen Internetgiganten eine prägende Rolle, und Zuckerberg hat ihr viel zu verdanken. Sie brachte Starqualitäten mit, die er selbst nie besaß, was das globale Profil des Konzerns stärkte und zumindest eine Zeit lang auch half, Kontroversen zu entschärfen.
In seiner Lobrede auf seine langjährige Partnerin verschwieg Zuckerberg freilich, dass der Abschied sich schon seit einiger Zeit andeutete und womöglich mittlerweile sogar überfällig war. Sandberg schien sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr aus dem Machtzentrum des Unternehmens zu entfernen, nach außen hin trat sie jenseits der vierteljährlichen Konferenzen mit Analysten immer weniger in Erscheinung.
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