Die Jagd nach dem teuersten Klub der Welt
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Zwei alte Bekannte im „Theater der Träume“: Die Ex-Bundesliga-Profis Marcel Sabitzer und Wout Weghorst sind mittlerweile in Diensten von Manchester United Bild: AP
Zwei ganz verschiedene Milliardäre wollen Manchester United kaufen. Scheich Jassim aus Qatar hat wohl mehr Geld, Jim Ratcliffe mehr Sympathien unter den Fans.
Der Übernahmekampf um Manchester United spitzt sich zu, und in der Gerüchteküche brodelt es. In der vergangenen Woche endete die zweite Runde der Gebote. Angeblich erwarten die Glazers, die Eigentümerfamilie aus Amerika, mindestens 5 Milliarden oder gar 6 Milliarden Pfund (5,7 bis 6,8 Milliarden Euro) als Bewertung für den Fußballklub. Damit wäre Manchester United mit Abstand der teuerste Sportklub der Welt.
Die zwei Männer, die als Favoriten für den Kauf gelten, könnten dabei kaum verschiedener sein. Beide sind Multimilliardäre, doch ihre Lebensgeschichten unterscheiden sich radikal. Jim Ratcliffe, der drahtige 70 Jahre alte Selfmademan, erzählt oft von seiner Kindheit in einer Sozialwohnung im Großraum Manchester, wo der Vater als einfacher Schreiner arbeitete. Ratcliffe ist als Gründer des Chemieimperiums Ineos zu einem der bekanntesten Unternehmer des Königreichs mit Zigtausenden Angestellten auf der ganzen Welt aufgestiegen. Die Queen hat den zeitweise reichsten Mann des Landes zum „Sir“ geadelt. Er stellt sein Gebot für Manchester United als eine patriotische Tat dar, um den Klub für die Fans zu sichern.
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