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Künstliche Intelligenz : Revolutioniert ChatGPT auch das Hacken?

Kabel über Kabel in einem Serverraum von Check Point Software Technologies Bild: Reuters

Der neue Chatbot eröffnet neue Möglichkeiten auf den verschiedensten Gebieten. Ist die Software auch eine Chance für Hacker? Die israelische Cybersicherheitsexpertin Dorit Dor über das Ausmaß der Gefahr und die Grenzen von ChatGPT.

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          Die Diskussion um die Möglichkeiten der Chatbot-Software ChatGPT kennt kaum noch Grenzen. Schließlich gibt sie das Versprechen ab, die Anwendung von Künstlicher Intelligenz auf ein neues Niveau zu heben. Microsoft -Chef Satya Nadella hat auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos gerade klargemacht, wie wichtig ChatGPT für seine Programmierer heute schon ist und vor allem künftig noch werden kann. Kein Wunder, dass er bereit sein soll, für weitere Anteile am Hersteller Open AI rund 10 Milliarden Dollar zu zahlen.

          Sven Astheimer
          Verantwortlicher Redakteur für die Unternehmensberichterstattung.

          Gleichzeitig ist, wie bei jedem technischen Entwicklungssprung, eine Debatte über die Schattenseiten entbrannt. Wenn ChatGPT in der Lage ist, selbstständig Programme für die Schülerhilfe oder das Personalmanagement zu schreiben, kann es das natürlich auch für Hacker, Erpresser und staatliche Angreifer tun. Gerade in den Händen staatlicher Akteure scheint die Software bedrohliches Potential zu entfalten. Laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag des WEF erwarten 93 Prozent der befragten Experten für Cybersicherheit und 86 Prozent der teilnehmenden Manager, dass es aufgrund geopolitischer Spannungen in den kommenden beiden Jahren zu einer „katastrophalen Cyberattacke“ kommen wird.

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