Die Herrin der Pakete und Briefe
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Blick in ein Paketzentrum in Köln Bild: dpa
Seit Juli führt Nikola Hagleitner das Traditionsgeschäft der Deutschen Post. Die Weihnachtssaison wird zu ihrer Feuertaufe. Auch einen Aufpreis für schnellere Brief-Zustellung kann sie sich vorstellen.
Am kommenden Wochenende steht für Nikola Hagleitner wieder ein Paketzentrum auf dem Programm. Dieses Mal geht es nach Aschheim in der Nähe von München, wo die Deutsche Post eine ihrer größten Sortieranlagen betreibt. Das Weihnachtsgeschäft steuert auf seinen Höhepunkt zu, schon rund um den Black Friday gab es Spitzentage, an denen der Konzern mehr als 10 Millionen Sendungen auf den Weg bringen musste. Viel schiefgehen darf da nicht. Technik und Personal arbeiten am Anschlag, sogar einige Tausend Verwaltungsangestellte helfen freiwillig tageweise aus.
Für Nikola Hagleitner werden die Adventswochen zur nächsten großen Bewährungsprobe. Seit Anfang Juli ist sie im Postvorstand für Briefe und Pakete verantwortlich – und hat schon einigen Ärger am Hals, weil sich ungewöhnlich viele Kunden über unpünktliche Briefe beschweren. Auch deshalb will sie sich ein eigenes Bild davon machen, wie es „in der Fläche“ läuft. Zuhören, sagt sie über sich selbst, sei eine ihrer Stärken, „ich bin gut darin, mit unseren Kolleginnen und Kollegen vor Ort ins Gespräch zu kommen“.
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