„Den Namen habe ich dreist gekapert“
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Gründer Toni Piëch (rechts): „Den Namen habe ich dreist gekapert“ Bild: privat
Gegen die Konkurrenz der Familie: Toni Piëch, der 1978 geborene Sohn des langjährigen Volkswagen-Chefs und Urenkel von Ferdinand Porsche, verspricht für 2024 den Start einer neuen Automarke – ausgerechnet in Deutschland.
Toni Piëch, der 1978 geborene Sohn des langjährigen Volkswagen-Chefs und Urenkel von Ferdinand Porsche, verspricht für 2024 den Start einer neuen Automarke ausgerechnet in Deutschland, wo die Porsche-Familie den Volkswagen-Konzern dominiert und zudem vier andere Großkonzerne produzieren. Mit der Entwicklung des ersten fahrenden Prototypen, der nun ausführlich getestet wird, sei mehr geschafft, als viele erwartet hätten, sagt Piëch. „Wir haben es geschafft, aus der Hochrisikonische herauszukommen.“ Die weitere Entwicklung mit den Fahrtests und der Produktionsvorbereitung sei schon überschaubarer.
Sein erstes Auto, in der Grundform 2019 als „Piëch GT“ präsentiert, soll eine Nische besetzen, die für die Massenhersteller zu klein ist, andererseits groß genug, um interessante Erträge abzuwerfen für die verschiedenen Finanziers des Start-ups Piëch Automotive AG mit Sitz in Zürich. Mit den Herstellern von handgefertigten Hypercars mit riesiger Leistung und sechsstelligen Preisen will sich Piëch andererseits auch nicht vergleichen lassen: Angestrebt wird eine Jahresproduktion von rund 10. 000 Autos. „Der Sportwagen dient der Positionierung der Marke“, sagt Toni Piëch der F.A.Z. Gleichzeitig sieht er realistisch, dass zweisitzige Sportwagen auf dem Automarkt derzeit eher in schwindender Zahl gekauft werden.
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