Oetker wird nach jahrelangem Streit aufgeteilt
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Alfred Oetker dürfte die Aufteilung des Konzerns als Chance sehen. Bild: Actionpress/Ralf Meier
Die verfeindeten Familienstämme des Bielefelder Lebensmittel-Konzerns teilen die Gruppe mit mehr als 400 Unternehmen auf. Die Jüngeren wollen mit ihrem Teil jetzt endlich zeigen, was in ihnen steckt.
Von der Zerschlagung ist in ersten Reaktionen die Rede, von Aufspaltung und Schwächung. Alfred und Carl Ferdinand Oetker, die beiden Söhne aus der dritten Ehe des früheren Firmenpatriarchen Rudolf-August Oetker, dürften die Aufteilung des gleichnamigen Konzerns mit seinem Geflecht aus mehr als 400 Unternehmen eher als Chance sehen. Sie wollen ihren heute schon dezentral und selbstständig geführten Unternehmen „eine unbelastete Perspektive für profitables Wachstum“ geben.
Ende des Jahres soll die Teilung abgeschlossen sein. Die beiden jüngeren Oetker-Söhne wollen dann gemeinsam die neue Holding Geschwister Oetker KG führen. Dritte im Bunde ist ihre Schwester Julia Oetker, die sich aus dem operativen Geschäft aber weiter heraushalten will. G 3 werden diese drei intern genannt. Ihnen gegenüber stehen die G 5, die fünf Geschwister aus den ersten beiden Ehen des Patriarchen, darunter die ehemaligen Konzernführer August und Richard Oetker.
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